Die J.D. Hahn GmbH & Co KG ist ein 1664 gegründetes Bauunternehmen, entstanden aus einer Zimmerei und seitdem durchgehend in Familienbesitz. Seit den 50er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts ist es mit seinem Hauptsitz in Hechthausen (Landkreis Cuxhaven) und einer Zweigstelle in Stade in den Bereichen Straßen-, Kanal-, Wasser-, Ingenieur-, Industrie- sowie Spezialtiefbau tätig.
Heute sind über 160 meist langjährig angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Unternehmen beschäftigt. Die enge Verbundenheit zur Belegschaft wirkt sich unmittelbar positiv auf unser Leistungspotenzial aus: Die J.D. Hahn GmbH & Co KG zeichnet sich durch Erfahrung, Zuverlässigkeit, Effizienz, Flexibilität und zertifizierte Qualität aus. Die kompetenten Ansprechpartner in jedem Geschäftsbereich sorgen für einen umfassenden Service und ein breit gefächertes Portfolio.
Von der Beratung und der Ausarbeitung detaillierter Angebote mit Alternativlösungen bis hin zur Planung und Realisierung kompletter Bauvorhaben, stehen unseren Kunden unsere hoch qualifizierten Mitarbeiter gerne zur Seite. Als zukunftsorientiertes Unternehmen ist es für uns selbstverständlich, dass wir gewissenhaft ausbilden und so für geschulten Nachwuchs sorgen. Wir sind stolz darauf neben der klassischen Ausbildung, jedes Jahr Plätze für duale Studenten und Absolventen anbieten zu können. Zusätzlich sind wir seit 1885 Mitglied der BG Bau.
Ein ausgeprägter Innovationsgedanke unterstützt maßgeblich die Weiterentwicklung des Traditionsunternehmens. Dazu gehört auch, dass wir 2013 mit der HAHN Transport GmbH eine eigenständige Gesellschaft gegründet haben, die sich entsprechend ihrem Namen fest im Bereich Logistik etabliert hat. Die Logistikleistungen des zertifizierten Entsorgungsfachbetriebes umfassen dabei den deutschlandweiten und internationalen Transport von Schüttgütern und Baumaschinen.
Im Jahr 2020 haben wir zusätzlich die HAHN Shipping GmbH gegründet, deren Dienstleistungen von der Klarierung bis hin zur Organisation internationaler Schiffstransporte das gesamte maritime Spektrum abdecken.
Schon während der Krankheit und erst recht nach dem plötzlichen Tod seines Vaters Johannes Diederich Hahn war es für Lennart Hahn eine Selbstverständlichkeit seine ganze Energie für das Lebenswerk seiner Familie einzusetzen.
Herr Lennart Hahn führt die Firma im Sinne der Tradition weiter. Dabei setzt er auf einen kontinuierlichen Ausbau und eine Weiterentwicklung des Unternehmens sowie auf die Einführung innovativer Techniken und Gerätschaften.
Seit dem Tod von Ernst Christian Dietrich Hahn 1993 hatte Johannes Diederich Hahn die Firmenleitung übernommen und führte die Firma im Sinne der Familientradition erfolgreich für die nächste Generation in die Zukunft. Der notwendige technische Fortschritt und die soziale Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern waren Johannes Diederich Hahn dabei besonders wichtig. Der Fuhr- und Maschinenpark wurde durch viele neue Geräte erweitert und somit der Betrieb leistungsfähig und schlagkräftig gehalten. Leider hat seine schwere Krankheit seinen Schaffensweg zu früh beendet.
1987 trat Christian Diederich Hahn nach absolviertem Studium in das Bauunternehmen ein, um es später von seinem Vater zu übernehmen. Auf Grund seines unverhofften Todes 1992 verblieb die Unternehmensführung zunächst bei Ernst Christian Dietrich Hahn.
Ende der 50er Jahre wurde unter der Leitung von Regierungsbaumeister Ernst Christian Dietrich Hahn die Abteilung Straßenbau aufgebaut. Durch die fortschreitende Schmutzwasserkanalisierung des ländlichen Raumes sah er hier die Möglichkeit, das Unternehmen weiter zu entwickeln. Daraus folgten der Bau von kompletten Schmutz- wasserkanalnetzen mit Pumpwerken und großen Kläranlagen (z.B. in Hemmoor und Lamstedt).
Parallel zu den Straßen- und Kanalbauentwicklungen richtete Ernst Christian Dietrich Hahn eine Nassbaggerei (Auscutterungsarbeiten Stade-Bassenfleth) mit Schwimmbaggern ein, die selbst konstruiert und gebaut wurden. Seit dem Beginn der Industrieansiedlungen im Raum Stade ist die Firma J.D. Hahn auch hier sehr stark vertreten. Zu den Auftraggebern gehören bis heute u. a. DOW Chemical, Kern-kraftwerk Stade, AOS, Air Liquide, Air Products und bis zu ihrer Schließung die AKZO Nobel.
In den folgenden Jahrzehnten wurden diverse Schleusen, Siele, Schöpfwerke, Brücken (Auebrücke Neuhaus/Oste und Brücke Geversdorf) und die Schwebefähre in Osten (1907 – 1909) errichtet. Mit sehr viel Weitblick und Schaffenskraft wurden von Johannes Diedrich Hahn die Weichen für landwirtschaftliche und gewerbliche Hochbauten gestellt sowie für Schulen, Hof- und Neubauten (Kirchturm Basbeck).
Des Weiteren wurden eine Reihe von Stahlbetonbrücken im Regierungsbezirk Stade und zahlreichen Brücken der Autobahn Hamburg-Bremen gebaut. Das Baugeschäft Hahn wurde durch ein technisches Büro, einen Bauhof mit Spezialwerkstätten, ein Sägewerk, mechanische Holzbearbeitungswerkstätten mit eigener Kraftanlage und ein Hartsteinwerk in Klint an der Oste erweitert.
Unter der Firmenleitung von Adolph Jürgen Hinrich Hahn wurde u.a. 1889 das Dampfschöpfwerk in Bützfleth an der Elbe gebaut. Er trieb insbesondere die technische Entwicklung (Einsatz von Maschinen und Geräten) innerhalb der Firma J.D. Hahn voran.
Die Ausdehnung der Bautätigkeit auf das gesamte Niederelbegebiet wäre ohne die 6 Söhne von Carl Hinrich Ernst Hahn nicht möglich gewesen. Bereits zu Lebzeiten des Vaters hat Jürgen Diederich Hahn (5. Sohn) im Jahre 1833 die Führung des Familienunternehmens übernommen. Dieser wurde ebenfalls vereidigter Schleusenzimmermeister für das Alte Land. Unter seiner Leitung entstanden in Gemeinschaftsarbeit der Familie Hahn unter anderem Schleusen in: Neuland, Königreich, Hohenfelde, Bützfleth, Götzdorf, Neuhaus/Oste, Geversdorf und Laumühlen.
Carl Hinrich Ernst Hahn erweiterte den Arbeitsbereich der Fa. J.D. Hahn speziell im Deich- und Schleusenbau über die Kirchspiele Hechthausen, Osten, Basbeck und Lamstedt in das Land Kehdingen, Hadeln und das Alte Land aus. Er war der bedeutendste Deich- und Schleusenbauer des Bereiches zwischen Cuxhaven und Harburg und wurde als Schleusenzimmermeister für das Alte Land und die Ostemarsch vereidigt.
1759 verlagerte Adolph Benedix Hahn das Bauunternehmen Hahn von Laumühlen nach Hechthausen und legte damit den Grundstein des heutigen Firmensitzes. Zusätzlich zu den traditionellen Deich- und Schleusenbauten wurden weiterhin Zimmerarbeiten (Kirche Hechthausen und Osten) und zusätzlich Brückenbauarbeiten (Brücke Bornberg) in der näheren Umgebung ausgeführt.
Unter der Leitung von Jürgen Hahn war das Unternehmen weiterhin im Deich- und Schleusenbau tätig (Schließung des Deichbruches bei Wischhafen) und hat im 18. Jahrhundert das Arbeitsgebiet auf sonstige Zimmerarbeiten (Neubau der Kirche Osten) ausgeweitet. Auf Grund seines technischen und unternehmerischen Rufes wurde Jürgen Hahn zum Sachverständigen berufen (z.B. beim Konkurs der Firma G.H. Hellwege in Basbeck).
Die Firma J.D. Hahn wurde vom Zimmermann Johann Hane im Jahre 1664 in Laumühlen bei Hechthausen gegründet. Zuerst wurden Leistungen im Deich- und Schleusenbau, nicht zuletzt eine Folge der schweren Deichbrüche im 17. Jahrhundert, ausgeführt. Damals stand, im Gegensatz zu heute, die Handarbeit im Vordergrund.
Straßen- und Kanalbau, Beton- und Ingenierubau, Industriebau und Wasserbau
Thermo-Asphalt-Transporte, Schüttgut-Transporte, Materialumschlag, Tieflader-Transporte, Baustellenlogistik, Entsorgungsfachbetrieb
Hafenagentur, Befrachtung, Binnenschifffahrt, Ladungsumschlag, Gerätevermietung, Logistiklösungen